Geschichte

Vienna Golden Sound Orchestra

Gegründet 2025 in Wien, vereint professionelle, talentierte Musiker:innen und Solist:innen, die sich zum Ziel gesetzt haben, traditionelle Wiener Musikgenres neu zu interpretieren und zugleich mutige klangliche Experimente zu wagen.

Der Klangkörper steht für innovative, zugleich hochprofessionelle Aufführungen der Werke von Mozart, Beethoven, Schubert und Johann Strauss. Gleichzeitig öffnet sich das Orchester neuen musikalischen Wegen – von Filmmusik bis hin zu experimentellen Techno-Projekten.

Einer der Mitbegründer ist der Geiger-Virtuose und Sänger Viktor Andriichenko – ein wahrer „Ein-Mann-Orchester“, der klassisches Solospiel, Orchestererfahrung und vokale Ausdruckskraft als Countertenor und Bariton auf einzigartige Weise vereint. Als Geiger trat er mit Dirigenten wie Riccardo Muti und Komponisten wie Hans Zimmer auf.

Ein wahres Juwel des Orchesters ist eine einzigartige Violine aus dem 19. Jahrhundert mit einer faszinierenden Geschichte. Gefertigt von einem Wiener Meister, ziert sie ein eingraviertes Porträt von Giuseppe Verdi – entstanden nach einer echten Sitzung, bei der der Maestro persönlich Modell stand, kurz vor der Wiener Premiere seiner Oper „Nabucco“. Über Jahrzehnte hinweg erklang diese Violine auf den renommiertesten Bühnen der Hauptstadt des Habsburgerreichs. Einer Legende zufolge verfügte Verdi selbst, dass sie niemals verkauft, sondern nur an die talentiertesten Musiker weitergegeben werden dürfe. Heute, fast 180 Jahre später, wurde diese Ehre Viktor Andriichenko zuteil – nach einem Konzert in München erkannte ein deutscher Sammler in ihm den würdigen Fortsetzer dieser großen Tradition.

So erklingt im Vienna Golden Sound Orchestra heute eine österreichische Geige mit italienischer Geschichte aus einer deutschen Sammlung – und verleiht dem „Goldenen Klang“ des Ensembles seine besondere Farbigkeit.

Mitbegründet wurde das Orchester außerdem vom Dirigenten und Musikmanager Oleksandr Drahan sowie dem Wiener Gitarristen, Komponisten und Produzenten Elger Asllani.